
Ich weiß nicht, wie es euch geht. Mir wird es geradezu schwindelig – angesichts der schier endlosen Steigerungsdynamik rund um den Ukraine-Krieg.
Seit Wochen nehmen die täglichen Meldungen rund um Kämpfe, Verluste, Drohungen, Waffenwünschen, Waffenlieferungen, Waffensysteme, Rüstungsplänen, Truppenbesuchen, Staatsbesuchen, internationalen Konferenzen, Gipfeltreffen, … kein Ende.
Heute dann die maximale Dröhnung: Biden in Kiew! Was soll jetzt noch kommen?
Ich möchte nicht missverstanden werden: Mir geht es nicht darum, die Bedeutung dieses Krieges zu relativieren. Ich will auch nicht meine Ruhe davor haben.
Ich merke nur: Es dreht sich alles in einem Tempo, das einen wirklich überfordert.
Und es wird sich in den nächsten Tagen noch einmal steigern – schließlich steht der Jahrestag bevor. Also wird es Sonder-Kämpfe, Sonder-Reden. Sonder-Dokumentationen, usw. geben.
Wir alle leben seit einem Jahr in einer Dauer-Anspannung – denn der Verlauf bleibt unberechenbar.
Ich hätte gerne eine Lösung – und dann mal ein paar Monate etwas mehr Ruhe auf der Weltbühne. Vielleicht erinnert man sich dann auch an den Klimawandel.